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Gespeichert von Fred Kischkat
Dienstag, 08. November 2016

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Besuch des Deutschen Historikertages 2016 in Hamburg

Einer der größten geisteswissenschaftlichen Kongresse Europas fand vom 20. - 23.09.2016 an der Universität Hamburg statt. Die Klassen 11 und 12  nutzten mit ihrer Tutorin Nadja Schlaghecke die Gelegenheit, das Schülerprogramm des Deutschen Historikertags zu besuchen.
Unter der Leitung der Körber-Stiftung fand im Audimax zum Thema "Ein vergessenes Erbe? Über den Umgang mit dem Kolonialismus und seinen Folgen" mit Vertretern der Forschungsstelle Hamburgs (post)koloniales Erbe, einer Doktorandin und Preisträgern des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten ein Werkstattgespräch über die koloniale Vergangenheit Hamburgs statt.  Anschließend wurde in einer Vorlesung veranschaulicht, welche Rückschlüsse die Entwicklung und Nutzung einfacher Alltagsgegenstände und Lebensstile auf die Deutung historischer Entwicklungen erlauben. Den Vortrag "Plattenspieler, Twist und Lippenstift. Über den Wandel der Geschlechterverhältnisse in der Popkultur der 1960er Jahre" hielt Detlef Siegfried, Professor für Neuere und Europäische Geschichte an der Universität Kopenhagen. Johannes Schilling, Professor für Neuere Kirchengeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, erläuterte in einem dritten Teil der Veranstaltung einen kirchengeschichtlichen Ansatz, indem er in seiner Vorlesung "Die Reformation - eine Welt im Umbruch" auf kirchliche und historische Folgen der Reformation hinwies. Einige Schülerinnen und Schüler äußerten, dass Sie den Tag an der Universität Hamburg insgesamt als interessant erlebt haben. Besonders erfreut habe sie, dass sie durch die Exkursion die Gelegenheit bekamen, im Unterricht erlangtes Wissen in einem universitären Kontext dargestellt zu bekommen und eine Vielfalt geschichtswissenschaftlicher Ansätze kennen zu lernen.