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Gespeichert von Fred Kischkat
Montag, 31. Juli 2017

Der Trip nach Irgendwo

Klassenfahrt der Klasse 8G nach Prenzlau vom 11.07. bis zum 14.07.2017

Nach einer Zugfahrt durchs weite, flache aber grüne Meck-Pomm, angekommen an einem für uns unbekannten Fleck Brandenburgs – Prenzlau, bereit es zu erforschen.


Komfortabel untergebracht in der Uckerwelle haben wir ohne Erwartungen und Vorstellungen die 1234 gegründete Stadt im Sonnenschein und unterm Regenschirm mit einer lustigen Stadtführung, einer steiler Turmbesteigung in der St. Marienkirche, wunderschönen Aussichten hoch über den Dächern der Stadt und einer informativen Bootstour auf dem Unteruckersee entdeckt.

Kulturell haben wir unser Wissen über die ehemalige DDR durch Gespräche mit einem Prenzlauer Zeitzeugen- Herrn Wunnicke – mit entsprechenden Zeittafeln und Anschauungsmaterial erweitert und mit täglich mindestens 10.000 Schritten weitere  Sehenswürdigkeiten wie prächtige Kirchen, gepflegtem Stadtpark, historische Stadtmauer, beeindruckendem Dominikanerkloster, Museumsbesuch und der geführten Besteigung des Steintorturms, heute genutzt als Sternwarte, erkundet. Ein etwas gruseliger aber interessanter Fakt sind die Schwurhände der ehemaligen beiden Bürgermeister Belz und Grieben, die 1426 auf dem Richtstein am Obermarkt abgehackt wurden und noch heute im Museum ausgestellt sind. Ein Verrat an die Pommern teuer bezahlt.


Nachdem wir die 234 Stufen des 68 m hohen Marienturmes erklommen hatten, sangen wir zum Dank spontan in der Margarethenkapelle ein Ständchen für unseren Stadtführer Herrn Winterberg. Welches Lied passt dafür besser als „Ein feste Burg ist unser Gott“.

Trotz der umfangreichen Stadtbesichtigung mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten blieb uns noch genügend Zeit allein und für uns die Stadt zu erkunden.


Prenzlau in 4 Tagen entdeckt und es gibt für alle nur ein Fazit: Nicht wie erwartet sondern Erwartungen voll übertroffen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Ein Dank an alle, die zum Erfolg dieser Klassenreise beitrugen! Danke , dass ich als Elternteil diese Fahrt begleiten konnte.


Diana Subat