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Gespeichert von Grit Kramer
Dienstag, 11. Juni 2013

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Schüler des Pädagogiums zu Gast in Polen

Das ehemalige KZ Auschwitz-Birkenau kannten Isabell, Jessica, Hannes und Nils bis vor Kurzem nur aus dem Geschichtsunterricht. Jetzt haben sie es mit eigenen Augen gesehen. Sie gehören zu den 20 Schülern des Pädagogiums, die am Seminar "Deutschland und Polen-Starke Partner in einem vereinten Europa" in Polen teilgenommen haben. Die Eindrücke der Reise haben sich tief eingeprägt. "Es war bedrückend, die Gedenkstätte in Auschwitz zu besuchen", erzählt Isabell Becker. "Die seelische Belastung war extrem." Dieser Besuch sei besonders nachhaltig bei der Exkursion gewesen, bestätigen auch die anderen Schüler. Sie legten dort Blumen nieder. "Das war der Wunsch der Teilnehmer", berichtet Doris Hildebrandt-Ott. Die Lehrerin begleitete die Delegation nach Polen gemeinsam mit ihrer Kollegin Kathrin Berthold. Frau Hildebrandt-Ott bietet seit 1999 Geschichtsprojekte an. Die Plätze der Seminare sind begehrt. Die Gruppe besuchte auch Stettin, Warschau und Krakau. "Ich habe mich sehr gefreut, wie offenherzig uns die Menschen begegnet sind", erzählt Jessica Hoffmann. Sie findet das "Erleben" besonders wichtig. Für Hannes Knischewski war auch der Besuch des Parlaments Sejm in Warschau beeindruckend. An diese Reise soll sich ein Kurs anschließen, der bereits in Planung ist. "Wir wollen mit den Schülern an den Ort der Nürnberger Prozesse fahren", so Hildebrandt-Ott. Jessica, Isabell, Hannes und Nils haben ihr Interesse schon angemeldet.   SVZ, 19.04.2013