Konzept | Naturwissenschaften am Pädagogium Schwerin

Naturwissenschaftlicher Schwerpunkt – Experiment Leben

Kleine Kinder begreifen buchstäblich ihre Umwelt, indem sie sie eingehend untersuchen: anfassen, schmecken, riechen. Jeder weiß zum Beispiel, was eine Gabel ist und was man damit machen kann, weil man ein solches Werkzeug nicht nur bildlich wahrgenommen und seine Funktion in Texten beschrieben bekommen hat.

Von Schülern wird erwartet, dass sie eigenständig Experimente planen, durchführen und auswerten können. Diese Fähigkeiten erwirbt man nur, wenn man, wie im Umgang mit einer Gabel, ganz selbstverständlich mit den Werkzeugen vertraut ist.

Schule muss sich auf Grund der Rahmenbedingungen (Ausstattung, Stundenumfang) häufig mit der bloßen Weitergabe von Wissen und modellhaften Darstellungen begnügen. Erkenntnisse der Naturwissenschaften entstehen jedoch völlig anders – als Ergebnisse von Experimenten.

Experimentieren, Forschen, Lernen – So funktioniert Wissenschaft 

Um dem gerecht zu werden, verfolgen wir einen konsequent experimentellen Ansatz in der Vermittlung naturwissenschaftlicher Sachverhalte. Dieser Ansatz erfüllt in besonderem Maße die Forderungen eines kompetenzorientierten Unterrichts.

Dieses Ziel erreichen wir dank einer hochwertigen Ausstattung, z.B. mit einem erstklassigen Labor, einem deutlich erhöhten Stundenangebot in den Fächern Biologie, Chemie, Physik und dem Beginn des naturwissenschaftlichen Fachunterrichts bereits in Klasse 3.

Naturwissenschaftliche Praktika beginnend in der Sekundarstufe I nehmen in der gymnasialen Oberstufe einen Zeitraum einer gesamten Woche ein. Wer 35 Wochenstunden hintereinander im Labor gezielt experimentiert hat, kann sich begründet für oder gegen ein Studium im Bereich der Naturwissenschaften entscheiden.

Interessierten Schülern bieten wir im Rahmen des Projektes „Jugend forscht“ die Möglichkeit zusätzlicher Impulse und Betätigungsfelder.