Konzept | Lesen am Pädagogium Schwerin

Pädagogium Schwerin

Lesekompetenz – Werkzeug für die Informationsgesellschaft

Lilly Liesgeschwind, Mark Markiermeister oder Gerry Gutgefragt – wenn unsere Dritt-und Viertklässler diese Namen hören, wissen sie genau, was sie machen müssen.  Einen Text überfliegen, Wesentliches markieren oder Fragen zum Text stellen, das sind die Aufgaben, die die Schüler mit diesen Namen verbinden.

Bereits in der Grundschule legen wir viel Wert auf die Vermittlung  von Lesekompetenz, der grundlegendsten Kompetenz, die Schule zu vermitteln hat. Anhand einfacher, sehr einprägsamer Namen und Texte lernen die Schüler den Umgang mit Texten und merken schnell, dass es hierbei nicht nur um das eigentliche Lesekönnen geht.  

Am Ende der vierten Klasse sind sie in der Lage, Informationen aus Texten zu entnehmen und Schlussfolgerungen abzuleiten. Diese Kompetenzen wenden sie insbesondere im Sachunterricht an.

Eine wichtige Erkenntnis – Lesen macht stark

Welche Bedeutung wir an unserer Schule der Lesekompetenz zumessen, wird auch daran deutlich, dass wir für die Klassenstufen fünf und sechs mit je einer Wochenstunde das Unterrichtsfach Lesekompetenz eingeführt haben. Ein schuleigenes Curriculum zeigt  Ziele und Lehrmethoden auf.

Lesen macht stark – der Titel des Arbeitshefters für die Schüler ist für uns Programm. Nur wer die Lesekompetenzen beherrscht, ist in der Lage, Texte für sich zu nutzen, sie zu reflektieren und sich so selbständig Wissen anzueignen.

Am Ende der sechsten Klasse, wenn auch entwicklungspsychologisch die Lesesozialisation abgeschlossen ist, sind unsere Schüler in der Lage, verschiedene Textsorten inhaltlich und sprachlich zu erschließen und Neues zu erschaffen.

Während der Schuljahre 5 und 6 wählen sie entsprechend ihren Interessen aus einer Vielzahl von Texten. So können sie sich auf Abenteuer begeben, etwas über Fußball oder Rap erfahren oder auch eine ganze Serie zum Thema Liebe bearbeiten.

Die Vielfalt der Methoden, die sie kennengelernt haben, hilft ihnen, persönliche Lesestrategien zu entwickeln. Diese Kompetenzen und das Wecken von Leseinteressen führen dazu, dass wir an unserer Schule den analytischen und intensiven Leser heranbilden und dabei jedem Kind mit seinen individuellen Voraussetzungen gerecht werden.